Jahresausflug

in die ehemalige Residenzstadt der Fürstpröbste Ellwangen

Die Mitglieder erfuhren bei einer ausführlichen Führung durch die Schlossanlage und das Museum viel von der reichen Geschichte Ellwangens. Von der Stadtgründung, dem Jesuitenkloster, den Fürstpröbsten, den Äbten und Bischöfen, von Hexenverbrennungen, von der Gründung der Wallfahrtskirche Schönenberg und den einflussreichen Männern der Stadt.

Das Schlossmuseum zeigt zu seinem 100 jährigen Jubiläum aktuell eine Pozellan- und Fayenceausstellung von erlesensten Exponaten, vorwiegend aus der Ellwanger Fayence-Herstellung. Auch die Puppenstuben, die Krippen, der Rittersaal, die Schlosskapelle ließen die Tänzer staunen.

Nach dem gemeinsamen Mittagsvesper vor der Schlossanlage wartete in der Stadt unten eine Postkutsche auf die Tänzer zur Stadtrundfahrt. Mit bester Aussicht für die, die neben oder über dem Kutscher saßen, staunten sie über die malerischen Gassen und die imposanten Kirchen, die Ellwangen zu bieten hat.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch im Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ in Wasseralfingen. Gleich nach der Einfahrt in den Stollen erklärte die Führerin, dass im Bergwerk nicht gelaufen wird, sondern dann man unter Tage immer fährt. Eindrucksvoll zeigte sie auch die spärlichen Lichtverhältnisse, bei welchen die schwere körperliche und gefährliche Arbeit zu verrichten war. Imposant waren auch die einfachen Handwerksgeräte, die technische Entwicklung im Laufe der Jahre und der sehr gute Zustand des Bergwerks.

Das Abendessen gab es im ehemaligen Betsaal der Bergleute, in der heutigen Gaststätte „Erzgrube“. Dort trafen sich früher die Bergleute jeweils vor und nach der Einfahrt ins Bergwerk, um dort zu beten und um Gottes Segen für einen unfallfreien Arbeitstag zu bitten.

Ein gelungener Tag bei schönstem Herbstwetter ging zu Ende.

Ein Tänzer meinte auf der Rückfahrt nach Wißgoldingen: Diese Programmpunkte werde ich ganz bestimmt mit meinen Enkeln in den nächsten Ferien nochmals machen.

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